Ibbenbüren - Dörenther Klippen

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Avontuurlijke natuurroute
„Hockendes Weib“ en broedende oehoes

Wandelen en bewonderen – de indrukwekkende Dörenther Klippen in Ibbenbüren bieden een veelzijdige natuurbelevenis. In deze tot wel 40 meter hoge rotsen zijn duidelijk verschillende figuren te herkennen – zo ook het „Hockendes Weib“: volgens een legende veranderde hier een moeder in steen, om haar kinderen tegen de overstroming te beschermen. De klippen behoren tot een beschermd natuurgebied, waar zelfs oehoes broeden. Vlakbij de rotsen staat een knusse Almhütte voor een korte pauze.

Das „Hockende Weib“ - ein Felsen, der einer sitzenden Frau ähnelnd - ragt auffällig aus den Klippen empor. Vor ca. 140 bis 135 Millionen Jahren war in dieser Landschaft anstelle des Gebirges noch „Land unter“. Ähnlich wie heute an der Nordseeküste gab es hier küstennahe Ablagerungen und Sandbänke parallel zur Südküste des Kreidemeeres. Titanische Kräfte hoben diese Ablagerungen aus ihrer ursprünglich horizontalen Lage und kippten die Schichten in Schräg- oder Steillage. Langsam aber stetig setzte die Verwitterung dem Gestein zu: Weichere Gesteinsschichten verschwanden schließlich völlig, die härtesten Teile überdauerten bis zum heutigen Tag. In der Fantasie der Menschen wurden die Felsen zu Sagengestalten. Mit dem "Hockenden Weib" verbindet sich folgende Sage: In alter Zeit strömte das Meer tief ins Land bis an die Berge. Am Fuße der Dörenther Klippen wohnte eine arme Familie. Als das Wasser immer näher kam, nahm die Mutter ihre Kinder auf den Arm und trug sie auf die Klippen. Bestürzt sah sie, wie die Flut immer höher stieg. Als es bis an ihre Füße reichte, hockte sie sich hin, damit ihre Kinder auf ihre Schultern steigen konnten. Sie fing an zu beten. Als sie sich wieder aufrichten wollte, war sie zu einem Felsblock erstarrt, der aus den Fluten ragte und die Kinder trug.   So vielgestaltig wie die Felsen sind auch die Bäume an diesem extremen Standort. Korkenzieherartig gedrehte und zerzauste Eichen, Birken und Kiefern, manchmal auch Buchen, umklammern mit einem aderförmig verzweigten, kräftigen Wurzelgeflecht das Gestein auf der Suche nach den spärlich vorhandenen Nährstoffen.   Direkt südlich des Ehrenfriedhofes führt ein kleiner Wanderweg den Berg hinab. Von hier aus hat man guten Einblick in ein tiefes Kerbtal, in dem ein Quellbach aus einer mit dichten Torfmoospolstern bewachsenen, natürlichen Quelle entspringt. Beigefarbene, gelbe oder grünliche Flecken geben sich bei genauerer Betrachtung als Krustenflechten zu erkennen. Die hier vorkommenden Arten sind ebenso wie die Felsmoose in Nordrhein-Westfalen teilweise sehr selten.   Im Bereich der Dörenther Klippen bieten sich dem Wanderer immer wieder schöne Aussichten nach Süden über das Münsterland und weiter östlich nach Norden ins Tecklenburger Land. Wer direkt an die Klippen gelangen möchte, kann diese auf dem ausgeschilderten Weg relativ leicht erreichen.

(Textquelle:  Landesanstalt für Ökologie, Bodenordnung und Forsten Nordrhein-Westfalen (LÖBF NRW))

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